Die Thur
Die Eigenart der Thur ist, dass kein See ihre Hochwasserspitzen dämpft. Von der Quelle bis zur Mündung ist sie ein Wildbach, der sich je nach Witterung vom sanften Flüsschen in einen tosenden Strom verwandeln kann. Bei Fliesslänge: rund 125 km Einzugsgebiet: rund 1’700 km2 Hochwasser steigt der Wasserspiegel rasch an. So wurde beim jüngsten Ereignis im Juni 2013 ein Spitzenabfluss von 974 m3/s (Pegel Halden, Bischofszell) gemessen.
Die Abflussmenge schwankt zwischen ca. 3 m3/s im Hochsommer (gemessen 2003) bis zu 1’174 m3/s bei Hochwasser (gemessen 1978). Die mittlere Abflussmenge liegt bei ca. 38 m3/s.