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Wirtschaftlicher Nutzen

Die unten abgebildeten Intensitätskarten zeigen den Umfang und die Wassertiefe (Intensität) der Überflutungsflächen bei einem Extremereignis heute (Karte oben) und nach Umsetzung des Konzepts (Karte unten). Je dunkler die Färbung, desto höher ist die Intensität. 

Die Entschärfung der Hochwassergefahr entlang der Thur wirkt sich positiv auf die anstossenden Siedlungsgebiete und die Sicherheit der betroffenen Arbeits- und Industriezonen aus. Die Infrastrukturanlagen, Verkehrswege und Freizeitanlagen im Entwicklungsraum Thurtal sind geschützt.

Intensitätskarte Extremereignis heute.
Intensitätskarte Extremereignis nach Umsetzung des Konzepts.

Keine Beeinträchtigung der Wasserkraftnutzung

In der Thur stehen fünf Wehranlagen, die das Wasser für zwölf Wasserkraftwerke bereitstellen. Die bestehenden Wasserkraftnutzungen wurden bei der Ausarbeitung des Konzepts Thur+ berücksichtigt. Im Stauraum der Wehre wird wegen der geringen Strömung Geschiebe abgelagert. Die bestehenden Wehranlagen in der Thur stellen für den Geschiebedurchgang jedoch kein Hindernis dar. Weil das Flussbett aufgeweitet wird, wird auch das Geschwemmsel zunehmen. Die Kraftwerke sollten aber nicht stärker beeinträchtigt werden, weil durch die neu geschaffenen Kiesbänke tendenziell auch Geschwemmsel zurückgehalten und abgelagert wird. Im Stauraum besteht bei konkreten Korrektionsprojekten die Möglichkeit, ein strukturierteres Flussbett herauszubilden – im Sinne einer Annäherung an eine naturnahe Fliessstrecke. Die heutige Wasserkraftnutzung und die Sanierungsvorhaben werden durch das Konzept Thur+ nicht beeinträchtigt.